Schulung in Anthroposophischer Meditation
Viele Menschen haben das Bedürfnis, das Meditieren zum festen Bestandteil des Alltags zu machen. Doch alleine ist dieses nicht einfach. Zusammen mit anderen in einer festen Gruppe, die sich über einen längeren Zeitraum regelmäßig trifft, ist es viel leichter, eine eigene Meditationspraxis zu entwickeln.
Deshalb bieten wir an verschiedenen Orten 1,5-jährige Schulungen mit vier Wochen an. Wochen haben im Vergleich zu Wochenenden den Vorteil, dass mehr Zeit zum Einleben und Verdauen sowie für Gespräche und Ausflüge vorhanden ist. In den Kursen stehen praktische Übungen mit anschließendem Erfahrungsaustausch im Zentrum. Wir meditieren auf westliche Art auf Basis der Anthroposophie, das heißt wir gehen immer von einem Gegenstand aus, einem Objekt oder einem Text, um von der Konzentration über die Besinnung zur Meditation zu gelangen. Der Körper und die Bewegung werden durch Alexandertechnik und Eurythmie miteinbezogen. Nachmittags betätigen wir uns künstlerisch oder gehen in die Natur, um eine Anbindung an die Elementarwesen zu finden. Wir werden oft singen. Es finden auch biographische Meditationsübungen statt als Hilfe zur Lebensorientierung.
Jede Woche hat thematische Schwerpunkte. In Gesprächen vertiefen wir die Themen der Wochenenden und es gibt ausführliche Kurstexte. Zwischen den Wochen gibt es Hausaufgaben, z.B. jeweils eine Nebenübung zu üben. Wir regen das Bilden von Regionalgruppen an, wo sich die Teilnehmer zwischen den Terminen zum Meditieren treffen und die Inhalte vertiefen können. Ein durchtragender Willensentschluss, über einen längeren Zeitraum dabei zu bleiben, kann für das Gelingen des Meditationsbestrebens entscheidend sein. Die feste Gruppe ist eine stützende Kraft und die Zeit zwischen Terminen kann effektiv genutzt werden, weil Erfahrungen und Schwierigkeiten vor- und nachbesprochen werden können. Die Verbindlichkeit der Gruppe schafft eine Vertrauensatmosphäre, die als „soziale Wärmeplastik“ (Joseph Beuys) erlebt werden kann. Man meditiert nie nur für sich alleine und die eigene Entwicklung. Man arbeitet an der Bewußtseinsgrundlage, wo ein Mensch sich im Geist im anderen Menschen finden kann. Nichts macht mehr Freude und nichts ist zukunftsträchtiger.
Die Themen der Schulung sind:
– Verbindung mit der Engelwelt
– Verbindung mit Christus
– Grundsteinmeditation
– Rosenkreuzmeditation
– Verbindung mit Elementarwesen
– Verbindung mit Verstorbenen
– Vaterunser
– Erlösung des Doppelgängers
Ziele der Schulung sind:
– eine dauerhafte meditative Praxis im Alltag zu etablieren
– die vielfältigen Möglichkeiten der Meditation kennenzulernen,
– sich tiefer mit sich selbst zu verbinden,
– die geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse der Anthroposophie lebendig zu erfahren,
– die Meditation bis zum Erleben geistiger Wesen zu vertiefen,
– die Stützkraft einer tragend-freilassenden Gemeinschaft zu erfahren.
Kursleitung:Thomas Mayer ist Bürgerrechtler, Meditationslehrer und Autor mehrerer Bücher, darunter ‚Rettet die Elementarwesen!‘.
Agnes Hardorp ist Sängerin, Pianistin, Eurythmistin und Meditationslehrerin.
Seit 2004 leiten wir Kurse in anthroposophischer Meditation.